In die Selbstständigkeit ging Richard Glässer 1932. Er vertrieb zunächst Genussmittel, später auch Seiffener Holzfiguren. Er begann eine eigene Produktion Ende der 1940er Jahre. Nach dem Krieg waren jedoch Knöpfe, Truhen und Federkästchen gefragt. Erst nach einigen Jahren stellte er Artikel der erzgebirgischen Volkskunst wie Räuchemänner, Nussknacker und Pyramiden her. Die Themen dafür fand er in Kinder- und Märchenbüchern sowie in der christlichen Weihnachtsgeschichte und in der bergbaulichen Tradition.
Auf der einen Seite dieses Kerzenhalters befindet sich der Blecheinsatz für die Wachskerze. Dahinter und daneben stehen ein Schäfer und 3 Schafe. Während Maria auf der einen Seite der Krippe, in der das Christkind liegt, kniet und die Hände gefaltet hat steht Joseph mit einer Laterne in der Hand auf der anderen Seite. Über Ihnen ist ein schräges Dach mit einem Stern an der vorderen Spitze zu sehen und dahinter zwei Palmen.
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